Nachhaltigkeit & Klimaschutz im Pferdesport!
Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen!

Hier werdet ihr immer wieder neue Rezepte finden.


  • Hufe ohne Chemie und Plastik zum glänzen bringen

Wir haben die letzten Tage mal einen Alltagstipp selbst ausprobiert und müssen sagen wir sind begeistert.

Schneidet eine Zwiebel in der Mitte auf und reibt die Hufe mit der offenen Zwiebelseite ein. Wie man auf den Bildern sehen kann, glänzen sie echt schön. Vorteil gegenüber dem Huffett, es bleibt kein Sand kleben!  Also auch ein super Tipp für den Turnieralltag.

Für die Hufpflege ist es allerdings nicht ausreichend, dafür haben wir aber ein tolles Hüföl-Rezept.


  • Bio Hufölrezept ohne Chemie

Wir haben dafür natürliche Inhaltsstoffe verwendet und für die Aufbewahrung ein altes Gurkenglas recycelt.

VORSICHT ⚠ allerdings mit Glas im Pferdestall!!!!! Achtet bitte immer darauf, dass das Glas außerhalb der Reichweite von Pferden, Kindern und Hunden ist⚠ .

Zutaten:

- 500 ml Sonnenblumenöl (Bio)

- 2 Zwiebeln (Bio)

- 1 Packung Lorbeerblätter .

Die Lorbeerblätter sollen sich positiv auf die Beschaffenheit und das Wachstum der Hufe auswirken. Die Zwiebel sorgt für einen nachhaltigen Glanz des Hufs.

Die Lorbeerblätter werden zerrupft, die Zwiebel geschnitten und werden dann zusammen mit dem Öl in einen Topf gegeben.

Das Ganze wird dann 1-2 Std auf niedriger Stufe geköchelt. Sobald die Zwiebeln braun werden, nehmt ihr das Öl vom Herd und kippt es durch ein Sieb in ein Gefäß eurer Wahl. Sobald das Huföl abgekühlt ist, könnt ihr es verwenden.

Wir habe das selbstgekochte Öl schon ein paar Mal benutzt und sind sehr zufrieden. Die Hufe glänzen, weisen Schmutz ab und sehen länger gepflegt aus. In der Kürze der Zeit können wir allerdings noch nicht sagen, ob auch das Hufwachtum dadurch angeregt wird.


  • Hier ein Rezept für ein DIY Bio-Mähnenspray. 🍃

Schluss mit teuren Mähnensprays voll von Silikonen, Parfum oder künstlichen Inhaltsstoffen, die beim Pferd öfters zu allergischen Hautirritationen führen können! Wir haben eine preiswerte und ökologische Alternative ausprobiert!☺🌱🐎

Zutaten:

200 ml Bio-Apfelessig

200 ml  Bio-Olivenöl

100 ml Birkenhaarwasser oder Wasser

Alle Zutaten vermischen und in eine Sprühflasche füllen. Gut schütteln und schon ist es fertig.🌱

Nehmt gerne eine Sprühflasche  von eurem aufgebrauchten Mähnenspray z.B.

Bitte keine Sprühflaschen von chemischen Reinigungsmitteln nehmen, wo sich auch nach dem Ausspülen , noch immer Rückstände in der Flasche befinden könnten!

Für unser Rezept haben wir  uns für Wasser entschieden, da wir in der Drogerie leider nur Birkenhaarwasser in Plastikflaschen gefunden haben. .

Wenn jemand einen guten Hersteller für Birkenhaarwasser in Glasflaschen kennt, würden wir uns über einen Tipp freuen!

Wir haben das Spray ausprobiert und sind zufrieden. Durch das Olivenöl lässt sich die Mähne und der Schweif gut durchkämmen und glänzt sehr schön. Der Apfelessig neutralisiert den Ph-Wert.  Der Geruch vom Apfelessig ist gewöhnungsbedürftig, störte uns persönlich aber nicht und verflog auch recht schnell.☺

Vor jedem Gebrauch empfehlen wir, die Flasche noch einmal gut zu schütteln.


  • DIY-Bio-Kamille Shampoo für Pferd  und Reiter*in Und unser Kleiner Happy hat das Bild gecrasht!

Um Plastik, überflüssige Inhaltsstoffe wie Parabene, Silikon, oder Duftstoffe  in herkömmlichen Shampoos zu vermeiden, hatten wir ja bereits berichtet, dass sich Kernseife durchaus gut zum Waschen von Schweif und Mähne eignet. Zusätzlich hat sie sehr viele positive Eigenschaften und ist vielfältig im Stall und Haushalt einsetzbar.

Wer es jedoch lieber flüssig mag anstatt mit einem Seifenstück zu hantieren, für den haben wir heute ein Rezept für ein selbstgemachtes Bio-Kamille-Shampoo. Dieses ist sowohl für Pferd als auch für Reiter*in geeignet.

Wir zeigen dir, wie du aus natürlichen Zutaten mit wenig Aufwand dein individuelles und schadstofffreies Shampoo zauberst.

Zutaten:

- 20 g Bio-Kernseife   geraspelt

- 375 ml Wasser (kochend)

- 2 EL Kamillenblüten getrocknet oder 3 Bio- Kamille-Teebeutel

1 leeres Gefäß für das Shampoo

(Dafür eignet sich gut eine alte Shampoo- oder Duschgel-Flasche)

Herstellung:

Ihr rührt eine Seifenlauge an. Dafür vermischt ihr die 20g Seifenflocken mit 125 ml heißem Wasser. Etwas durchrühren, bis sich die Flocken ausgelöst haben.

Die Kamillenblüten oder Teebeutel mit 250 Milliliter kochendem Wasser übergießen und ungefähr eine Stunde ziehen lassen.Den Kamille-Sud durch ein Sieb in einen Behälter abgießen.Kamille-Sud und Seifenlauge vermengen und in das bereitgestellte leere Gefäß füllen.

So einfach gelingt ein selbst gemachtes Bio-Shampoo!

Die ätherischen Öle der Kamille wirken zudem noch  entzündungshemmend und können so den Juckreiz einer juckende Kopfhaut,  einer juckenden Schweifrübe oder bei Abszessen den Juckreiz  lindern.

Und da Kamille ein natürlicher Aufheller ist, ist das Shampoo besonders für blondes Haar geeignet. Kann natürlich aber auch bei anderen Haarfarben verwendet werden. Wir haben das Shampoo direkt bei unserem Palomino ausprobiert. Der Schweif ist wieder schön sauber geworden. Aber ob er durch die Kamille heller geworden ist, können wir nicht wirklich beurteilen.

Viel Spaß beim Ausprobieren und kommentiert gerne eure Erfahrungen und Rezepte zum Thema Bio-Haarpflege für Ross und Reiter*in!


  • Kühlender Pferdebalsam 

Hilft bei beanspruchten Muskeln, Stauchungen, Prellungen und Muskelzerrungen. Heute haben wir für euch ein ganz einfaches DIY Bio-Rezept. Bevor es los geht…
Weiß jemand von euch, warum der Kühlbalsam der fast überall käuflich erworben werden kann Pferdebalsam heißt? Weil der Balsam ursprünglich für Pferde entwickelt wurde und man später einfach  nur festgestellt hast, dass dieser Balsam genauso gut für Menschen ist. So blieb der Name.

Folgende Zutaten & Utensilien werden benötigt:

  • 350 Milliliter Bio-Olivenöl
  • 2 1/2 Esslöffel getrocknete Arnikablüten
  • 13 Tropfen ätherisches Mentholöl
  • 8 Tropfen ätherisches Rosmarinöl
  • 45 g  Bienenwachspastillen
  • 3 Töpfe
  • ein sauberes Mulltuch
  • ein größeres Schraubglas oder ein Cremetiegel der die ml Anzahl fassen kann.


So wirds gemacht.
1. Erwärme das Olivenöl bedeckt bei mittlerer Temperatur.
2. Gebe 2,5 Esslöffel  getrocknete Arnikablüten hinzu und lasse sie eine halbe Stunde lang ziehen. (Öl darf nicht kochen!!
3. Gieße das Ölgemisch durch ein Mulltuch.
4. Erwärme die Bienenwachspastillen in einem Wasserband bis sie flüssig sind.
5. Mische nun das Arnikaöl mit dem flüssigen Bienenwachs.
6. Gebe nun die ätherischen Öle hinzu und vermische alles sehr gut miteinander.
7. Nun füll die den noch flüssigen Balsam in ein steriles Schraubglas und verschließe es erst, wenn alles abgekühlt ist.
Dieser Balsam wird eine etwas festere Konsistenz haben. (ähnlich Vaseline) Wer es etwas flüssiger mag, verwendet bitte ein bisschen weniger Bienenwachs.
An einem dunklen und kühlen Ort aufbewahren. Im Kühlschrank hält sich der Balsam sogar bis zu 12 Monate.

  • DIY-Feuchttücher

In diesem Beitrag, erklären wir euch, wie ihr selbstgemachte Feuchttücher für euer Pferd / Pony herstellen könnt und gleichzeitig noch ein paar Dinge upcyceln könnt.

Bei diesem DIY-Tipp könnt ihr genau sicher sein, welche Inhaltsstoffe ihr an eurem Tierchen verwendet und spart unglaublich viel Müll und Geld.😀

Was ihr braucht:

Eine Tupperdose, die ihr evtl. noch habt?! Oder eine alte Feuchttücherbox, die ihr upcyceln könnt oder aber, eine langlebige Edelstahlbox. Wichtig ist bei Metallen, dass ihr Edelstahl nehmt, da normales Metall bei Feuchtigkeit rosten würde.

Ein altes ausrangiertes Handtuch. (Upcycling)

1 EL Bio Olivenöl oder Bio Kokusöl🌱

200-250 ml abgekochtes Wasser

Schneidet das Handtuch in ca. 15 x 15 cm große Stücke. Diese Tücher kommen in die Aufbewahrungsbox. Das Gemisch aus Öl und abgekochtem Wasser gleichmäßig über die Läppchen verteilen und schon sind sie fertig.😉

Die selbstgemachten Feuchttücher sind natürlich nicht so lange haltbar, wie die Chemiebomben aus dem Drogerie aber dafür sind sie BIO. Zwei bis drei Tage sind sie ca. haltbar.

Um Schimmel vorzubeugen, bitte nach dem Gebrauch gut ausspülen und vortrocknen, bevor die Waschläppchen in die Wäsche kommen.

Wem die Haltbarkeit zu kurz ist, der kann sich das Gemisch auch gerne in ein kleines Sprühfläschchen füllen und je nach Bedarf die selbstgemachten Tücher befeuchten. Oder ganz auf Naturschwämme ausweichen. Dazu findet ihr mehr unter unseren Alltagstipps.


  • Was tun gegen lästige Insektenstiche?

Sommerzeit ist leider auch die Zeit der Plagegeister von Bremsen, Mücken und Co.  In der Vergangenheit haben wir euch schon ein paar Bio-Rezepte für Fliegen- und Bremsensprays vorgestellt.

Doch wie könnt ihr euren Pferden helfen, wenn sie schon gestochen wurden? Heute haben wir ein paar natürliche Tipps wie ihr euch und euren Vierbeinern Linderung bei Schwellungen und Juckreiz verschaffen könnt. In erster Linie ist es immer gut die Stiche zu kühlen! Das könnt ihr mit folgenden Hausmittelchen tun.

Kamilllentee

Kocht  einen Teebeutel auf, legt  ihn zum Abkühlen in den Kühlschrank und anschließend auf den Stich. Kamille vertreibt das Jucken, die Stichwunden heilen schneller und Entzündungen können so vorgebeugt werden.

Teebaumöl

Ihr könnt die Stiche auch mit Teebaumöl einreiben. Das bekommt ihr in der Drogerie oder in der Apotheke. Es lindert die Schmerzen, nimmt den Juckreiz, wirkt heilend und abschwellend. Gleichzeitig vertreibt es auch die Insekten-Plagegeister.

Zwiebel

Die Zwiebel, der Klassiker der Hausmittel gegen Insektenstiche, kann Linderung nach einem Insektenstich verschaffen. Der Saft der Zwiebel hat  nicht nur einen kühlenden Effekt, sondern wirkt auch leicht desinfizierend und entzündungshemmend.

ACHTUNG! Bei allen Hausmittelchen muss immer individuell getestet werden, ob eure Pferde sie vertragen. Auch Pferde haben individuelle Allergien und es kann sein, dass dein Pferd auf einzelne Substanzen reagiert. Zu dem dürfen Zwiebelsaft und Teebaumöl natürlich nicht im Augenbereich oder auf Schleimhäuten angewendet werden.

Bei Stichen im Augenbereich  oder bei einem allergischen Schock sollte sofort ein Tierarzt hinzugezogen werden.


  • DIY-Deo

Dieses Deo ist vielleicht nicht unbedingt für Jeden etwas, aber der ein oder andere findet bestimmt Gefallen daran.  

In wenigen Minuten könnt ihr euch euer eigenes Antitranspirant zaubern.

Zutaten:

2 TL reines Natron in Lebensmittelqualität (Natriumhydrogencarbonat NaHCO3)z.B. Kaiser Natron

100 ml abgekochtes lauwarmes Wasser

Bio Salbeitee oder Lavendeltee

10-12 Tropfen natürliches Lavendelöl oder Salbeiöl

1 leere Sprühflasche oder ein Deoroller (gerne alte Roller oder Flaschen upcyceln)

ggf. einen Trichter

Ihr könnt das Rezept nur mit Wasser mischen oder aber 100 ml Salbei- oder Lavendeltee nehmen. Wir haben 100 ml Salbeitee genommen. Diesen Tee bzw. das Wasser mischt ihr nun mit dem Natron.

Das Natron dient als Deo-Wirkstoff . Es neutralisiert Gerüche und wirkt basisch, es neutralisiert also Säuren – hier die Fettsäuren der Haut.

Für einen guten Duft und eine noch bessere antibakterielle Wirkung  sorgt das Lavendel - oder Salbeiöl. Achtet bitte darauf, dass ihr ätherische Öle in hochwertiger Bio-Qualität verwendet –  und dass ihr nicht allergisch auf sie reagiert.  

Das Gemisch könnt ihr nun, mit Hilfe eines Trichters, in eine Sprühflasche oder in einen Deo-Roller füllen.

Jedem sollte klar sein, dass dieses Deo natürlich nicht so lange hält wie ein künstlich hergestelltes Industriedeo!

Aber es ist eine gute Alternative und man kann ja auch zwei Mal sprühen.


  • DIY-Lederfett

Heute haben wir ein schönes Rezept für ein selbstgemachtes Lederfett.

Vielleicht auch ein schönes Weihnachtsgeschenk für die Stallfreundinnen oder die Stallfreunde?

Zutaten:

60 ml Bio-Ölivenöl

50 ml Lanolin= Wollwachs (Bekommt ihr in der Apotheke, bitte unbedingt nach Wollwachs fragen, damit es natürlich und frei von unnötigen Zusatzstoffen ist. ) Lanolin ist ein natürlicher Emulgator. Es wird aus der Wolle von Schafen gewonnen und macht das Leder wasserabweisend.

15-20 g Bienenwachs (z.B. vom lokalen Imker) verleiht dem Lederfett eine festere Konsistenz. Es lässt das Leder glänzen und hat ebenfalls eine wasserabweisende Wirkung. Wir konnten sogar einen Ausritt zur örtlichen Imkerei machen um den Wachs zu besorgen.

Ein leeres Glas mit Schraubdeckel mit genügend Fassungsvermögen in dem die gewünschte Menge rein passt. Oder eine alte Schuhcremedose, eignet sich auch.


Zubereitung:

Das Bienenwachs in einem Glasbehälter im Wasserbad schmelzen bis es flüssig ist. Lanolin und Olivenöl hinzugeben und die Masse umrühren bis sie cremig ist. Anschließend die Fettcreme abfüllen und bei offenem Deckel abkühlen lassen. Nach dem Abkühlen gut verschließen.

Tipp: Wir haben den Bienenwachs direkt in dem Glas erhitzt, in dem wir das Sattelfett später aufbewahren wollten. Öl und Lanolin hinzugegeben und alles noch mal im Wasserbad erwärmt, damit es sich besser zu verrühren ließ. Bei Zimmertemperatur ist die Schuhcreme bis zu einem Jahr lang haltbar.

Anwendung:  Fett dünn auftragen, einreiben und einige Minuten einziehen lassen. Zum Schluss mit Tuch oder Bürste nachpolieren.

Das Lederfett ist nur für Glattleder geeignet! NICHT für Wildleder! Helles Leder kann durch das Öl etwas nachdunkeln. Wenn du unsicher bist, ob das Lederfett das passende Pflegemittel für dein Sattelzeug oder Reitstiefel ist,  kannst du es an einer unauffälligen Stelle testen.

Also wir finden das Rezept toll. Die Zubereitung hat nur 15 Minuten gedauert und das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Glänzend gepflegtes Sattelzeug!


  • Natürliches DIY Reinigungsmittel für Sattelschrank & Co.

Frühjahrsputz auf der Reitanlage und in der Sattelkammer!

Der Frühling ist da und ein Hauch von Neuanfang liegt in der Luft. Bei der ganzen Aufbruchsstimmung nagt das schlecht Gewissen beim Gang durch den Stall.Nicht nur im Haus, sondern auch in Sattelkammer und Co.ist mal ein Frühjahrsputz angesagt. Also, Ärmel hoch, Stallradio an, und nichts wie los. Und mit unseren ökologischen DIY-Produkten macht das Putzen gleich doppelt so viel Spaß.  Heute haben wir ein tolles DIY Rezept für einen ökologischen Allzweckreiniger.

Frei von chemischen Zusätzen ist das Mittel auch noch günstig. Der Reiniger ist um einiges umweltfreundlicher als herkömmliche Putzmittel.Wie bei allen selbstgemachten Produkten spart man sich zudem häufig noch Verpackungsmaterial.

Natron-Allzweckreiniger-der Allrounder für Haus & Hof

Auch unsere Großmütter setzten Natron schon als Hausmittel vielfältig ein.

Für 250 ml Natron-Allzweckreiniger braucht ihr:

-1 TL Natron

-1 TL geriebene Kernseife

-1 Spritzer Zitronensaft

-1 Tasse warmes Wasser

-Wenn du magst einige Tropfen ätherisches Öl (z.B. Teebaum oder Lavendelöl, sie wirken antibakteriell und antiviral)

-1 Sprühflasche, z.B. eine alte Mähnensprayflasche

Die Zutaten bekommt ihr im Supermarkt ,aus der Drogerie oder online. Gerne hier auf Bio-Qualität achten.Bei der Kernseife am besten darauf achten, dass sie ohne Palmöl hergestellt wurde. Wie wir schon im letzten Jahr berichtet haben, lässt sich mit Kernseife auch super Schweif und Mähne waschen.

1. Kernseife & Wasser in einen kleinen Topf geben und etwas erwärmen.Mit einem Schneebesen nun gründlich rühren,bis sich die Kernseife gelöst hat. Anschließend abkühlen lassen.

2. Alle weiteren Zutaten hinzugeben,umrühren und anschließend vollständig abkühlen lassen.

3. Die fertige Mischung in eine Sprühflasche füllen.Schon ist der Allzweckreiniger fertig.Wie der Name schon sagt,kann man den Reiniger fast für alle Verschmutzungen nutzen. Einfach auf verschmutzte Flächen sprühen und mit dem Lappen oder Schwamm darüberwischen.Schon kannst du Sattelkammer, Hindernisstangen & Co. zu Leibe rücken. (Vor Gebrauch die Flasche kurz schütteln.)



  • DIY Waschmittel aus Kastanien

Gerade bei  Pferdedecken, Schabracken und Co. kann man gut auf unnötige Duftstoffe &  evtl. hautreizende Waschmittel  verzichten.  Warum also nicht mal ein Öko-Waschmittel  aus Kastanien ganz einfach ohne viel Aufwand selber machen.  Schont die Umwelt,  spart Verpackungsmaterial ein und schon den Geldbeutel. Selbstgemachtes Waschmittel aus Kastanien enthält sicher keine Phosphate &  keine potenziell schädlichen Zusatzstoffe.

Wir haben uns die letzten Tage mal an das „Experiment“ DIY Waschmittel gewagt! Und werden unten weiter berichten, wie es ausgegangen ist.

Was macht die Kastanie überhaupt  zum Waschmittelersatz? Die in ihr enthaltenen Saponine (lat. sapo = Seife) machen die braunen Früchte der heimischen Rosskastanie zu einer Waschmittelalternative.

Für eine mittelgroße Waschladung benötigt ihr 8-10 Kastanien ( Bitte waschen,/ von Dreck befreien)

Hacke die Kastanien mit einem scharfen Messer in kleine Stücke.

Die Kastanienstücke legt ihr dann für mindestens zwei Stunden oder über Nacht in ein großes Glas Wasser, bis die Flüssigkeit milchig wird. Durch das Einweichen  lösen sich die in der Kastanie enthaltenen Saponine.

Danach siebt ihr die Kastanien aus dem schäumenden Sud &  schon ist das Waschmittel fertig.

Wenn ihr regelmäßig Kastanien-Waschmittel benutzen möchtet, lohnt es sich,  eine größere Menge Kastanien zu sammeln, diese fein zu hacken & dann zu trocknen, damit sie nicht schimmeln. Den Sud solltest ihr aber immer nach Bedarf frisch ansetzen. Nicht länger als zwei Tage stehen lassen.

Das Öko-Waschmittel könnt ihr anschließend in das Spülfach eurer Waschmaschine geben & den gewünschten Waschgang starten.

Wir haben es ausprobiert & unsere Abschwitzdecken & 2 Schabracken damit gewaschen.  Sind prima sauber geworden.  Wir werden für die Pferdesachen definitiv auf dieses Waschmittel umstellen.  

Um die Waschkraft bei  hartnäckigen Flecken zu verstärken, kann mal die Kastanien auch mit kochendem Wasser übergießen &  3 Esslöffel Waschsoda hinzugeben.

Da das Wachmittel eignet sich aber NICHT für weiße Wäsche. Also bitte keine Turnierhosen damit waschen. Wer möchte dass seine Wäsche duftet, kann zum Beispiel ein paar Tropfen Lavendel Öl  hinzugeben.

Quelle: www.utopia.com


Viel Spaß beim Ausprobieren!

Bitte beachtet die Zutanenliste, damit Allergien und Unverträglichkeiten ausgeschlossen werden können. Bedenkt, dass nicht jedes Rezept für jedes Pferd geeignet sein muss und wir keine Verantwortung für eventuelle Unverträglichkeiten übernehmen können.